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Bahamas 2022

Ein Film von Jens-Ch.Paulick

Nichts für schwache Nerven

Bahamas 2022
Mein zweites Abenteuer mit den Jägern der Meere - Tiger Beach, Bimini, Nassau zusammen mit Gerald und Jens bei den Shark Explorers auf der Great White

Eigentlich hätte dieser Reisebericht mit wundervollen Erlebnissen schon im vergangenen Jahr hier stehen sollen.
Aber dieses doofe Virus hat bekanntermaßen so vieles durcheinander gebracht, den Alltag auf den Kopf gestellt und auch unsere Reisepläne durchkreuzt.
So mussten wir unser Abenteuer auf das nächste Jahr verschieben und den Shark Explorers um Morné Hardenberg schweren Herzens absagen.
Aber auch im Herbst 2021 sah die Welt bekanntlich nicht so rosig aus und die Planungen durch das Reisebüro fingen nicht sehr vielversprechend an. Der Tauchtrip war uns sicher, nur die Buchungen der Flüge waren noch nicht organisiert und so blieben wir bis zum Januar 2022 im ungewissen und die sich ständig ändernden Corona-Bestimmungen weltweit waren bis zum Abflug schon ein erstes Abenteuer.

Nach einem Zwischenstopp in Toronto, für den Jens die Übernachtung in Flughafennähe organisiert hatte und einem schönen Abend im Pub, ging die Reise am frühen Morgen des 22.3. weiter, wo wir am Nachmittag unser Ziel für einen zweiten Zwischenstopp erreichten.

Nassau - Welcome to the Bahamas
Am späten Nachmittag kamen wir nach einer halben Stunde Fahrt mit dem Taxi in unserem Hotel in Nassau an.
Der Weg vom Flughafen ins Hotel war schon ein erstes Highlight, denn der Fahrer steckte uns direkt mit seiner puren Lebensfreude an und erzählte uns ein bisschen was von der Insel und hat uns während der Fahrt einige lokale Highlights gezeigt. Er erklärte uns wo die besten Bars und Lokale gibt und wo wir hinmüssen, wenn wir außerhalb des Tourismus das richtige Leben der Insel erleben wollen.

Jens war mit der Buchung im Town Hotel wieder einmal der perfekte Organisator für unseren Aufenthalt in Nassau bevor es weiter nach Freeport auf die Grand Bahamas, unserem eigentlichen Ziel, weitergeht.
Mit einem kurzen Hallo wurden wir vom Eigentlichen Hausherren, einem 55 Jahre alten Ara in Landesfarben, freundlich begrüßt und die ganze Zeit neugierig beobachtet während wir die Formalitäten an der Rezeption erledigten.
Das Town Hotel ist ein schlichtes und einfaches lokales Hotel, was von der Ausstattung her auf eine Eröffnung in den frühen Jahren der Unabhängigkeit zu Beginn der 1970er Jahre schließen lässt.

Auf den ersten Blick bunt, kitschig und überladen mit einheimischen Kunstwerken.
Die Zimmer sehr einfach ausgestattet und der Erste duscht kalt bevor der Kniff raus ist damit warmes Wasser kommt.
Im Innenhof eine Lounge mit Pool, der wieder mal gereinigt werden müsste. Das Frühstück mit Kaffee, Orangensaft, Toast, Käse und Ei sehr übersichtlich aber o.k.
Mit dem zweiten Blick ist es genau das, was Du erleben musst, um außerhalb des Tourismus Land und Leute kenne zu lernen und das einfache Leben ohne große Ansprüche außerhalb unseres Alltags erdet Dich wirklich ungemein.

Erster Tag in Nassau
Die Bars und Lokale am Strand sind einfach aber sehr schön hergerichtet. Alles ist sehr farbenfroh, die Leute freundlich und nicht aufdringlich wie man es zum Teil aus anderen Ländern kennt.
Rund um den Hafen, mit seinen kleinen Gassen war von vormittags bis zum späten Nachmittag ein reges Treiben in den Geschäften, Bars und Restaurants. Für anderthalb Tage konnten wir uns einen Eindruck vom einheimischen Leben auf den Bahamas machen.
Da wir uns in Nassau der ehemaligen Piratenhauptstadt befanden durfte natürlich ein Besuch im Piratenmuseum nicht fehlen. Praktischerweise befand es sich ganz in der Nähe unseres Hotels

Aber zum Sightseeing sind wir ja nicht hergekommen und so ging es endlich am dritten Tag mit dem Flugzeug von Nassau nach Freeport auf die Great Bahama Island.
Schon am Flughafen in Nassau, kurz vor dem einsteigen in die kleine Maschine, wurden wir von zwei uns völlig unbekannten Personen angesprochen „ob wir auch an der Tour mit der Great White teilnehmen?„. Unsere Jacken haben uns unter den ganzen Passagieren verraten, hatten doch Gerald und Jens die Jacke mit Jens´Logo tauchen-in-senftenberg-de mit dem großen Hammerhai und ich meine Sharkshool-Jacke vom letzten Trip am Tiger Beach an.
Mit Thomas Schmitz und Reiner Hundshammer stellten sich zwei Taucher aus Baden-Württemberg vor, mit denen wir gemeinsam das Abenteuer in den kommenden Tagen erleben sollten.
Am Zielflughafen wartete schon ein Riese von einem Bahamer in Begleitung unseres Tauchfreundes Matthias Kopp aus Berlin auf uns, der schon ein paar Tage vorher in Freeport angekommen war.
Unsere Fahrt führte uns an den westlichen Zipfel der Insel nach West End in den Hafen der Old Bahama Bay. Hier lag unser zu Hause für die nächsten 10 Tage im Hafen. Ein Katamaran der Hochseeklasse, auf dem wir von Morné Hardenberg und seiner Crew der Great White herzlich empfangen wurden.

Nachdem die Bettenaufteilung in den kleinen Kajüten im Rupf der Kufen und das verstauen des Gepäcks erledigt war wurden wir an Deck noch einmal bei einem Willkommens-Briefing herzlich begrüßt.
Leider ereilte uns hier vor dem Start unseres Abenteuers die nicht so freudige Nachricht, dass das Wetter für den kommenden Tag ein Auslaufen zum Tiger Beach höchstwahrscheinlich unmöglich macht.
Die Begeisterung hielt sich natürlich in Grenzen, aber mit solchen Situationen muss man eben rechnen.
Der erste Abend wurde bei ein paar alkoholischen Getränken zum Smalltalk und kennlernen genutzt und nach ausführlicher Betrachtung des Sternenhimmels fielen wir in unsere Betten.
Schon als wir zu Bett gingen merkten wir schon ein wenig wie das Wetter umgeschlagen hat.
Der Wind kam auf, blies seine Musik durch die Takelage der Boote und selbst im Hafen wurden wir in den Schlaf geschaukelt.
Am Morgen war das Wetter so wie es die Crew vorausgesagt hatte. Bewölkt und windig. Die Boote schaukelten im Hafen und Ihre Flaggen flatterten horizontal fast geradestehend im Wind. Nach und nach kamen weitere Tauchboote in den sicheren Hafen und wir konnten ahnen, dass es draußen in der offenen See viel stürmischer war.
Bei Wind und Wetter erkundeten wir am Vormittag die Umgebung des kleinen überschaulichen Hafens und dessen angrenzenden Resorts.
Es war mehr ein Spaziergang bei Sturm an der Ostsee als ein Spaziergang in der Karibik. Es war bewölkt, frisch und wir sahen die hohen Wellenberge draußen. Die Brandung schlug unaufhörlich gegen die Kaimauern, die Gischt peitschte und sorgte für einen salzigen Geschmack in der Atemluft.
Am Nachmittag war der Sturm vorbei und wir erlebten das Marina-Resort den Rest des Tages wie man sich es im Urlaubskatalog vorstellt. Blauer Himmel, blaues Wasser, weißer Sand, Hängematte und eine Bar am Strand.
An dieser sind wir dann hängen geblieben und verbrachten die zweite hälfte des Tages in einer lustigen Runde.
Am nächsten Morgen wurde endlich der Anker gelichtet und wir nahmen Kurs zum Tiger Beach.

Tiger Beach [ca38sm/70km nördlich von West End/Grand Bahama
Am Morgen am Tiger Beach angekommen wurden wir erstmal ausführlich für die folgenden Tauchgänge und den Umgang mit den Haien von der Crew in Kenntnis gesetzt.
Wir sind zwar nicht zum ersten Mal hier, aber auch für erfahrene Taucher ist es wichtig immer wieder darauf hingewiesen zu werden worauf wir achten müssen, was wir hier eigentlich tun und das Routine bei unserem Sport tödlich sein kann.
Das Wetter war verhältnismäßig ruhig und nachdem Drew die Köder zum anlocken gelegt hatte kam auch schon ein Tigerhai.
Er war von der kleineren Sorte so um die 2,5 bis 3m und wurde immer neugieriger und aufdringlicher, blieb der Verlockung des Futterkorbes treu und kam in regelmäßigen Abständen immer wieder zurück. Dieser Ablauf wiederholte sich ungefähr 40 Minuten lang bis er wieder weiterzog. Nach ein paar Minuten des Wartens tauchte der größte Teil unseres Teams wieder auf, weil kein Tigerhai mehr zu sehen war.
Morné, Jens und ich blieben noch und als wir uns auch schon das Zeichen zum Auftauchen gaben, da kam Sie.
Eine Tigerhai Dame von geschätzten 4 bis 4,5m, im Schlepptau mit einer Schar Cobias von ca. 1 bis 1,5m Größe.
Cobia ist auch als Königsfisch oder Offiziersbarsch bekannt und gehört zur Gruppe der Stachelmakrelenverwandten.
Allein diese Gruppe war eindrucksvoll aber der Tigerhai war der größte, dem ich begegnet bin.
Jens und ich bekamen schon mal zum Abschluss des ersten Tauchganges das, was wir uns für die Zeit hier zu erwarten hofften. Wir waren überglücklich für diese Begegnung und unsere Aufnahmen die wir für unsere Erinnerungen festhalten konnten. Es war ein so schönes Erlebnis, dass wir uns beim Auftauchen gegenseitig abklatschten.
Zum Glück sollte das nicht die letzte Begegnung mit dieser großen Dame sein und auch das gesamte Team hatte ihre besonderen Erlebnisse mit ihr.

Eigentlich wollten wir am Tiger Beach ankern und bleiben. Auch an diesem Tag sagte das Wetter voraus, dass es besser ist nicht auf offener See zu bleiben. So fuhren wir auf die Grand Bahama zurück und ankerten in einem verlassenen Kanal über Nacht

Die weiteren Tauchgänge am Tiger Beach waren sensationell, hatten wir im Schnitt 4 bis 5 Tigerhaie am Stück und auch die berühmte Emma kam ab und zu vorbei. Zitronenhaie und Riffhaie rundeten jeden Tauchgang ab.

Bimini [ca97sm/180km südlich ab Tiger Beach]
Am vierten Tag nach dem Abendessen lichteten wir den Anker am Tiger Beach und fuhren über Nacht nach Bimini, da es hier die besten Chancen gibt Hammerhaien zu begegnen.
Die Morgensonne begrüßte uns im Hafen von Bailey Town wo wir nach dem Frühstück raus zur Henry Bank direkt vor die Küste von Süd Bimini vor Port Royal ungefähr 3sm/5,5km von der Insel entfernt fuhren.
Die Köder wurden für den Futterkorb vorbereitet.
Die gelegte Geruchsspur lockte auch schon eine Schar von Ammenhaien an und sie wurden unsere täglichen Besucher am Boot. Sie waren auch die Gäste, die sich in Gruppen vor dem Futterkorb in 10m Tiefe den Sand legten, in der Hoffnung einen Leckerbissen abstauben zu können. Sie mussten sich jedoch nur mit dem Geruch und Futterresten zufriedengeben. Das Warten auf die Hammerhaie verbrachten wir an Deck und nach einer halben Stunde ertönte der Ruf „Hammerhead!„. Wir konnten nicht schnell genug unsere Ausrüstung anlegen um ins Wasser zu kommen.
Während ich das Warten bei über 30°C Hitze im Neoprenanzug und nicht wie meine Freunde, die schnarchend in Ihren Kojen oder sonnenbadend am Bug dösten, verbrachte war ich vorbereitet. Unter Mornés Slogan „the early bird caches the hammerhaed„ war ich meinen Freunden etwas voraus und als erster unten bei Drew am Futterkorb.
Nach einem kurzen „Hallo„ kam er zum richtigen Zeitpunkt zurück als auch Alle Anderen neben uns versammelt waren und drehte immer wieder seine Runden zum Futter und um uns herum.
Es war ein schönes Exemplar aber er hatte vergessen seinen Artgenossen Bescheid zu geben, dass wir hier sind.
Die meiste Zeit, an diesem und den nächsten 2 Tagen, verbrachten wir mit Warten auf das erhoffte Signal.
Teilweise hockten Drew und Lillie jeweils 1 Stunde vorm Futterkorb und kamen ausgekühlt wieder an Bord ohne einen Hammerhai sichten zu können. Aber wir hatten kein Glück. Die einzigen die uns bei etwas stärkerer Strömung entschädigten waren Bullenhaie. Aber wegen denen waren wir nicht hier.
Das Warten sollte sich jedoch noch einmal auszahlen um am zweiten Tag einen weiteren Hammerhai hautnah zu erleben.
Am dritten Tag hat sich, außer den Ammenhaien, ein Bullenhai zu uns verirrt aber von Hammerhaien keine Spur
Auch wenn wir nicht so großes Glück mit den Hammerhaien hatten, da in der Regel bis zu fünf Hammerhaie gleichzeitig zu diesem Platz zur Fütterung kommen, haben uns die Zwei schöne Momente für unser Taucherherz beschert.
Da es nicht so mit den Hammerhaien geklappt hat wie wir und die Crew es für uns erwartet hatten, beschlossen wir gemeinsam noch ein paar andere Spots anzufahren. Die Crew hatte noch ein paar Überraschungen für uns parat.

Bimini_Henry Bay_Wrack
In der Nähe, keine hundert Meter von der Stelle an der wir auf die Hammerhaie warteten, lag ein Wrack auf ca. 20m. Waren wir zwar wegen den Hammerhaien hier, hatten wir aber einen schönen Wracktauchgang mit vielen bunten Fischen und auch ein großer Barrakuda machte seine Aufwartung.

Bimini_SS Sapona_Wrack [2,5sm/4,5km südlich von Port Royal]
Wir gingen schnorcheln bei der SS Sapona, einem Frachtdampfer der 1926 während eines Hurrikans in der Nähe von Bimini auf Grund lief und der größte Teil über Wasser liegt. Ein schöner Ort, um tropische Fische zu sehen, die dieses künstliche Riff für sich in Anspruch genommen haben.

Bimini_Triangle Rock_Riffhaie [ca2sm/4km südlich von Port Royal]
Wir erlebten Riffhaie am Triangle Rock, einem lang gezogenen Rifffelsen ca. eine Seemeile westlich der SS Sapona. Entgegen ihrer Artgenossen am Tiger Beach, die hier nur regelmäßige unauffällige Begleiter waren und gemäßigt um uns herumschwammen, war die Gruppe von ca. sechs Riffhaien hier viel neugieriger und hektischer. Pausenlos um uns und über uns herum das uns fast schwindelig wurde.

Gun Cay Island_Stingrays/BlacknoseSharks [ca6,5sm/12km südlich von Port Royal]
Zum Ende unserer Tour ging es nach Gun Cay Island einer unbewohnten Insel wo wir zum Abschluss noch einmal so richtig die Karibik genießen konnten. Am Honeymoon Harbor erwartete uns ein wundervoller Strand, wie man ihn sich in seinen Träumen vorstellt.
Im Flachwasser direkt am Strand hatten Morné und Drew den Futterkorb platziert und es dauerte keine Minute als es von Stachelrochen jeder Größe nur so wimmelte. Es glich einem Wespenschwarm, der das beste Stück vom Apfelkuchen haben muss. In hüfthohem Wasser waren sie unter uns, über uns und rundherum. Sie fühlten sich an wie weiches Gelé mit harten Dornen auf dem Rücken. Hinzu gesellten sich ein paar Blacknose (Schwarznasenhaie) die ungefähr eine Größe nicht länger als eine Armlänge hatten. Aber je kleiner umso neugieriger waren sie. Sie bestätigten eindrucksvoll das Verhalten von Haien, welches uns Erich Ritter bei meinem ersten Aufenthalt am Tiger Beach 2018 in seinen Vorträgen vermittelt hatte. Als erstes schwimmen sie in weitem Abstand und Dich herum, verringern dann den Abstand und stupsen Dich neugierig mit der Nase an. Bei der nächsten Runde käme vielleicht der Probebiss, wenn Du nicht reagierst. Auch bei diesen kleinen Haien muss man das nicht haben und so wurde auch hier wie bei Ihren großen Brüdern reagiert. Face Guide Push Move

Dieses letzte Erlebnis war beindruckend, bevor wir zurück nach Bailey Town fuhren um dort die letzte Nacht auf der Great White zu verbringen.
Nach einem kurzen Sightseeing des kleinen Ortes mit All seinem Südsee-Flair nahmen wir am Nachmittag schweren Herzens Abschied von unseren neu gewonnenen Freunden Lillie, Drew und Morné. Während wir auf das Wassertaxi warteten kam sogar ein Bullenhai zu unserer Verabschiedung und zog seine Runden um den Pier. Alle auf Ihren Booten und am Pier waren außer uns in heller Aufregung, weil ein Hai im Hafen war.

Nachdem wir noch einmal, mit einem Tag und einer Nacht, eine schöne Zeit in Nassau verbrachten war unser eindrucksvoller Aufenthalt auf diesem schönen Fleckchen Erde & Wasser leider zu Ende. Mit unvergesslichen Erlebnissen, vollen Datenträgern, Erinnerungsstücken und Geschenken für unsere Lieben im Gepäck ginge es mit einem kurzen Zwischenstopp im Airport von Toronto nach Hause.
Mein Fazit:
Ich würde es gerne wieder machen.
Mein zweiter Trip hat den ersten insoweit übertroffen, weil wir Land und Leute kennenlernen konnten.
So nett und freundlich die Dolphin Dream Crew 2018 war und sicher immer noch ist und Alles damals atemberaubend schön war. Aber, es sind Amerikaner, die den Tiger Beach anfahren, dort ankern und nach 10 Tagen wieder nach Palm Beach zurückfahren. Sie geben Land und Leuten der Bahamas nicht viel, außer Ihrer Lizenzgebühr und wir haben damals nichts von den Bahamas gesehen außer den Haien.
Das wurde mir während meiner zweiten Reise und Gesprächen mit unserer Crew bewusst.
Daher diese Reise immer wieder gerne, aber nur mit Morné und seiner Crew und nur wenn Jens und Gerald wieder dabei sind.
Wir haben nicht das erste Mal gut zusammengepasst, auch wenn sie fast ein Jahrzehnt älter sind und wie Jeder von uns seine Macken hat. Man kennt sich. Aber jeder Trip bei dem Du auf engstem Raum gemeinsam rund um die Uhr zusammenhockst und klarkommen musst ist man entweder füreinander da oder man lässt es. Die Zeit schweißt zusammen oder man entfernt sich.
Ich würde sie vermissen, wenn ich meine nächste Tour ohne sie machen müsste.



Sven Geschwäntner

Ein Film von Reiner Hundshammer

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