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Reisebericht Tauchsafari mit der „Bavaria„ in Thaiand, Februar 2024

Es ist der 03.Februar 2024, 07.15 Uhr. Ankunft mit Qatar Airways in Phuket. Mit dem gleichen Flugzeug sollen noch vier weitere Reiseteilnehmer ankommen. Ich habe mich während des Fluges umgeschaut, aber wie erkennt man Taucher? Also nach dem Durchlaufen aller Kontrollen und der Gepäckausgabe im Ankunftsgebäude geschaut, ob ich einen Abholtreff erkennen kann. Erst nach dem zweiten Durchlaufen entdecke ich dann einen A4 großen handschriftlichen Zettel mit „Loma-diving„ neben vielen Dutzend anderen. Dann geht es schnell: ich werde nach draußen geschickt, wo schon zwei Paare warten. Christine und Jens-Christian, Kerstin und Gerald - wie ich schnell erfahre. Und dann sind wir auch schon schnell im Gespräch, was aber durch einen Abholer wieder unterbrochen wird. Gepäck einladen, Platz nehmen und dann etwas über eine Stunde Fahrt zum Hotel Arch39Phuket, direkt am Strand und nahe beim Hauptpier, von wo aus es am Folgetag losgehen soll. Das Zimmer ist okay, viel auszupacken ist nicht. Also ist etwas Beine-Vertreten in der näheren Umgebung angesagt, SIM-Karten kaufen, Restaurant testen und einander etwas kennenlernen. Der nächste Tag verläuft ähnlich. Es gibt ein kleines Marktcenter, wo das eine oder andere och erworben wird. Vor allem ist es dort klimatisiert. Am Abend dann wird das Gepäck auf ein Auto geladen, das zum Pier fährt. Alle inzwischen im Hotel angekommenen Mitreisenden steigen in den nächsten Kleinbus und dann geht es los. Das Gepäck wird schnell auf das Schiff verladen, die Formulare werden ausgefüllt, die Tauchausrüstungen auf ihre Plätze gebracht, die ersten Rechnungen bezahlt und die Tauchteams eingeteilt. Der Schiffseigner Markus gibt noch eine Einführung für das Schiff und den Ablauf der kommenden Tage und dann geht es los. Der Diesel brummt, das Schiff macht Fahrt und das erste Abendessen wird wie in den folgenden Tagen auch als Bufft angerichtet. Das Schiff ist für thailändische Verhältnisse ein großes Schiff. Trotzdem ist es kleiner und es geht enger zu als auf Safarischiffen, die man von den Malediven oder aus dem Roten Meer kennt. Getaucht wird meistens von den Zodiacs, was wegen der Marinepark-Bestimmungen vorgeschrieben ist. Das ist manchmal etwas mühsam, besonders für die Älteren unter uns – die älteste Taucherin an Bord ist 71 Jahre alt – aber es ist ja Tauchsport!!! Insgesamt ist die Stimmung an Bord während der Fahrt prima. Uwe Nehls, der von „Schöner Tauchen„ dabei war, aber auch nur zum Urlauben und Tauchen, hat bei kleineren Fragen und Problemen immer schnell zu einer Lösung geholfen.

Am nächsten Morgen sind wir schon an den „Five islands„ angekommen. Die Inseln sehen über Wasser sehr schön aus. Um 6.30 Uhr wird geweckt, um 7.00 Uhr ist Briefing und dann startet der erste Tauchgang. So laufen nun alle kommenden Tage ab: Wecken, Tauchen, Essen, Ausruhen, Tauchen, Essen, Ausruhen… in dieser Reihenfolge vier Mal am Tag: Dive, eat, sleep, repeat. Nicht alle Reiseteilnehmer sind Taucher. Einige wenige sind auch nur zum Schnorcheln mitgekommen. Und alle hoffen auf Begegnungen mit Haien, Schildkröten, Delfinen und anderen interessanten Meeresbewohnern. Haie und Rochen sehen wir während der ganzen Safari sehr selten. Dafür haben wir beim Tauchen aber viele sehr schöne Begegnungen mit Sepien, Oktopussen, verschiedensten Anemonenfischen, großen Barracuda- und Makrelenschwärmen, Nacktschnecken in diversen Variationen, Langusten und Fangschreckenkrebsen, Muränen in allen Größen, sogar Geistermuränen, Geisterpfeifenfischen, Tanzgarnelen, gut getarnten Drachenköpfen und anderen Lauerjägern, Seeschlangen, Seepferdchen, Meeresschildkröten, Rasiermesserfischen, die im Quartett nebeneinander alle Bewegungen gleichartig ausführen und viele andere. Die Welt unter Wasser ist so vielfältig. Viele Tauchplätze bieten großartige Landschaften aus Hart-, Weichkorallen und großen Schwämmen, andere Tauchplätze sind interessante Formationen aus riesigen Steinen. Zurück an Bord werden einander immer gleich die frisch eingefangenen Fotos und Videos präsentiert. Und es ist immer wieder erstaunlich, wie viele unterschiedliche Sichtungen es in den einzelnen Tauchteams am gleichen Platz gibt. Auch die Schnorchler kommen auf ihre Kosten und sehen manchmal mehr als die Taucher. In Phi-Phi haben wir am Abend einen Landgang, dafür fällt der Nachttauchgang weg. An Land gibt es die übliche Touristenmeile mit Shops, Restaurants, Bars und dann in der Dunkelheit Feuershows.

Die Fahrt führt uns immer weiter nach Norden. Wir tauchen an verschiedenen Inselgruppen. Manchmal sind wir so weit weg vom Land, dass wir keine Mobilfunkverbindung mehr haben und das WLAN damit keinen Internetzugang mehr anbieten kann. Es geht auch mal ohne das. Dann erreichen wir den Höhepunkt der Fahrt, den Richelieu Rock. Große Schwärme von Fisch umkreisen diesen Platz. Wir haben mit der Strömung zu kämpfen und die Sichtweite ist etwas eingeschränkt. Aber wir sehen einige Arten, die wir an anderen Plätzen nicht zu Gesicht bekommen haben und der Fischreichtum ist wirklich enorm. Leider verschlechtert sich das Wetter hier während des dritten Tauchgangs, so dass wir den Richelieu Rock verlassen und ruhigere geschützte Plätze aufsuchen müssen. Dann geht es schrittweise wieder in Richtung Süden, bis wir in Khao Lak wieder anlegen. Die Ausrüstungen sind noch nicht ganz trocken. Deshalb ist es richtig gut, dass wir jetzt noch mindestens eine Nacht, manche auch noch länger, in verschiedenen nahe gelegenen sehr komfortablen Hotels untergebracht sind. Für mich geht es am nächsten Tag wieder mit einem von Loma-Diving organisierten Transfer zum Flughafen nach Phuket und dann nach Hause.

Schön war‘s gewesen!!!

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